Integrieren Sie ESG-Kriterien in Ihre Geschäftsstrategie

ESG-Kriterien, ein strategischer Hebel

In der heutigen Geschäfts- und Regulierungslandschaft stehen Unternehmen unter ständigem Druck, nachhaltige und verantwortungsvolle Praktiken einzuführen. ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) sind zu einer Notwendigkeit für jedes zukunftsorientierte Unternehmen geworden, das sich differenzieren möchte. Als Hinweis darauf, dass die Investitionen in ESG-Asset-Management bis 2025 mit 53 Billionen Euro ihren Höhepunkt erreichen werden. Eine Zahl, die sich durch zwei Phänomene erklären lässt:

Unternehmerisches Engagement ist zum Auswahlkriterium für Investoren, Kunden und Mitarbeiter geworden.
Regierungen beschleunigen die Umsetzung von Vorschriften

Umwelt-, Gesellschafts- und Governance-Kriterien

Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) sind sogenannte „außerfinanzielle“ Kriterien, die es ermöglichen, ein Unternehmen unabhängig von seiner Rentabilität, dem Aktienkurs und seinen Entwicklungsaussichten zu bewerten.

Damit ermöglichen sie eine effektive Bewertung des CSR-Ansatzes des Unternehmens und seiner Integration in die Aktivitäten.

In Verbindung mit Finanzindikatoren ermöglichen ESG-Kriterien dem Unternehmen eine globale Vision, die Messung des Werts einer Aktivität und die Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklungs- und verantwortungsvollen Investitionsstrategie.

Einige Beispiele für messbare Indikatoren:

Umfeld

CO2-Emissionen
Abfallrecycling
Nutzung erneuerbarer Energien
Verbrauch von Strom, Wasser…

Sozial

Respekt vor Arbeitnehmerrechten
Angemessene Vergütung der Mitarbeiter
Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen
Die Etablierung des sozialen Dialogs im Unternehmen
Die Verbindung zwischen dem Unternehmen und den lokalen Gemeinschaften

Führung

Transparenz über die Vergütung von Führungskräften
Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung
Die Steuerstrategie
Die Feminisierung von Verwaltungsräten

Warum ESG integrieren?

Erfüllen Sie die Markterwartungen

Die Messung von ESG-Kriterien ermöglicht es, die Erwartungen der verschiedenen Stakeholder im aktuellen Markt zu erfüllen, mit denen das Unternehmen in Kontakt steht: Investoren, Kunden, Mitarbeiter. Tatsächlich geben 76 % der Anleger an, dass Klimawandel und Dekarbonisierung Elemente sind, die ihre Anlagestrategie beeinflussen.

80 % der Verbraucher glauben, dass nachhaltige Entwicklung für sie ein Entscheidungskriterium ist. Sie neigen auch dazu, sich für Unternehmen zu interessieren, die sich Initiativen wie „Net Zero“ verschrieben haben.

Schließlich möchten 64 % der „Millennial“-Arbeitssuchenden in einem Unternehmen arbeiten, das sich aus ökologischer und gesellschaftlicher Sicht engagiert.

Verbessern Sie die Geschäftsleistung

Unternehmen, die ökologische, soziale und Governance-Herausforderungen richtig angehen, können sich von ihren Mitbewerbern abheben und hoffen, ihre finanzielle Entwicklung langfristig zu optimieren. Die Rentabilität des Unternehmens erfordert auch eine Kostensenkung. Durch die Integration von ESG-Kriterien gewährleistet das Unternehmen eine bessere Kontrolle seines an die Betriebskosten gekoppelten Energieverbrauchs und optimiert so seine Ressourcen und Kosten.

Halten Sie sich an die Vorschriften

Durch die Integration von ESG-Kriterien in Ihre Messindikatoren können Sie die Einhaltung von Vorschriften durch Ihr Unternehmen beschleunigen. Die Gesetzgebung entwickelt sich weiter und wird sich auch weiterhin in Richtung „verantwortungsbewusster“ Themen weiterentwickeln, daher ist es besser, diese Gesetzesänderungen vorherzusehen.

Beispielsweise sieht die am 28. November 2022 verabschiedete CSRD-Richtlinie eine Pflicht vor, zwischen 2024 und 2028 standardisierte Informationen zur Nachhaltigkeit zu melden und zu überprüfen. Letztendlich sind und werden nach und nach 50.000 Unternehmen von dieser Richtlinie betroffen sein.

Insbesondere wird es möglich sein, den Informationsbedürfnissen von Finanzakteuren gerecht zu werden, die selbst ESG-Berichtspflichten unterliegen.

Ab 1. Januar 2024

Für große börsennotierte Unternehmen (über 500 Mitarbeiter), die bereits der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) unterliegen, mit fälligen Berichten im Jahr 2025

Ab 1. Januar 2025

Für alle großen Unternehmen, die derzeit nicht der NFRD unterliegen, deren Berichte im Jahr 2026 fällig sind und zwei der folgenden drei Kriterien erfüllen:

+ 250 Mitarbeiter
40 Millionen Euro Umsatz
20 Millionen Euro Bilanzsumme

Ab 1. Januar 2026

Für KMU und andere börsennotierte Unternehmen (10 bis 250 Mitarbeiter) sind die Berichte im Jahr 2027 fällig, mit der Möglichkeit, ihre Berichtspflicht bis 2028 aufzuschieben.

Ab 1. Januar 2028

Für europäische Tochtergesellschaften außereuropäischer Muttergesellschaften, die in Europa einen Umsatz von mehr als 150 Millionen Euro erzielen.

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